Montag, 26. Oktober 2009

Basler Weinmesse 2009

Die neuntägige Messe, eine der wichtigsten in der Schweiz, ist keine Fachmesse im herkömmlichen Sinn. Der Weinliebhaber ist gerne gesehener Gast und wird freundlich eingeladen, die bereitstehenden Weine zu verkosten. Auch wird man nicht gedrängt unbedingt eine Kiste zu bestellen. Die meisten Stände werden von Wiederverkäufern betrieben, diese haben in Einzelfällen auch einen ihrer Winzer mitgebracht. Der Katalog mit allen zu verkostenden Weinen ist ein kleines Buch und sehr übersichtlich gestaltet. Eine Auswahl zu treffen ist unumgänglich oder man kommt mehrmals, so gross ist das Angebot. Von anderen Verkostungen bin ich gewohnt, dass ein Mineralwasserhersteller auch noch die Werbemöglichkeit nutzt und für zwischendurch sein Produkt zur Verfügung stellt. Trotz einer hohen Mineralwassererzeugerdichte in der Schweiz nutzt hier niemand die Messe.
Angesichts der bevorstehenden Fussballmeisterschaft ist Südafrika Gastland. Diese Rebensäfte habe ich vollkommen beseite gelassen. Erstaunlich, dass Weinmarketing Österreich schweizer Wiederverkäufer aktiv bei deren Vermarktung unterstützt. Das Angebot aus allen Regionen des Nachbarlandes ist stark vertreten, sogar weitaus intensiver als der Nachbar Deutschland. Neue Entdeckungen von noch unbekannten Winzern gab es weder aus A noch D. Ein kleiner aber feiner Importeur von östereichischen Weinen ist Divinum in St. Gallen (www.divinum-beck.de).
Weine aus der Region Basel sind durch Gemeinschaftsstände oder Eigenkojen vertreten wie die wohl bekannteste Domaine Nussbaumer. Akos, ein Weinvertrieb in Basel, hat ungarische Weine vom Neusiedlersee anzubieten, arbeitet mit dem Weingut Weninger in Horitschon zusammen und hat feine Weine im Angebot. Hier überzeugten mich der Syrah (3), aber auch der Cabernet Sauvignon (3). Die Cuvées, angelehnt an den Bankenplatz Schweiz mit den fantasievollen Namen "triple a" und "bonus", sind einerseits auf Lagerfähigkeit ausgelegt und andererseits noch ausbaufähig. Vor allem das gesamte Erscheinungsbild ist schön und klar und lassen den Marketingexperten erkennen (www.akos-weine.ch).
Die Entdeckung der Messe waren zweifellos die Weissweine der Cave de Genève. Eine Art Winzergenossenschaft der Region am Genfersee. Vom Chasselas, über den Pinot Blanc bis zum Chardonnay fehlerlose Qualität zu faieren Preisen. Der Savant Sauvignon Gris 2008 war sensationell (3-4), aber auch der Vielles Vignes Chasselas 2008 (3) und Le clef du Temps Viognier (2-3). Ein genaueres unter die Lupe nehmen dieses Betriebes mit den Rot- und Schaumweinen dürfte anstehen.
Die angebotenen Weine des Messe wurde auch vorab von einer 30-köpfigen Jury verkostet. Gemessen an der Fülle von italienischen oder spanischen Weinen, schnitten die österreichischen Konkurrenten sehr gut ab. Und Wein des Jahres wurde sogar der Grüne Veltliner Smaragd Terrassen 2008 von der Domäne Wachau. Das Marketing mit dem Grünen Veltliner der letzten Jahre macht sich immer mehr bezahlt.

Dienstag, 29. September 2009

Riesling

Dass in Krems - Thallern guter Wein gemacht wird, ist in der Zwischenzeit kein grosses Geheimnis mehr. Nicht die Wachauerseite der Donau, sondern die Göttweiger Seite und dort am Fusse des Stiftes gedeihen seit Jahren immer bessere Reben. Als ich noch vor zwei Jahren den Hauerhof Tanzer (www.hauerhof-tanzer.at) besucht habe, fand ich die Sortenvielfalt erstaunlich, aber noch nicht ausserordentlich. Doch nachdem es einige Preise geregnet hat, habe ich einen Riesling 2008 Steinhagen Kremstal DAC probiert und kann mich den positiven Reaktionen nur anschliessen. Ein fruchtiger Wein, leicht säurebetont, aber mit einem Hauch Restsüße ergibt einen wunderbar zu trinkenden Rebensaft. 3-4 in meiner Wertung.

Dienstag, 15. September 2009

Mittelburgenland in Wien

Die Winzer des Mittelburgenlandes (auch Blaufränkischland) waren gestern auf Besuch in der Wiener Hofburg. Fast alle waren sie vertreten. Ob die großen Namen wie Gesellmann, Heinrich oder Gager, sie waren gekommen und wurden streng nach Alphabet den Tischen zugeordnet. Jeder durfte fünf Weine kredenzen - wie immer eine klare Versuchsanordnung.

Bei dreiundvierzig Winzer und Winzerinnen macht dies rein rechnerisch über zweihundert Weine, und das ausschließlich Rotweine. Lediglich das Weingut Ernst aus Deutschkreuz hatte einen Grünen Veltliner dabei.

Nun ist mein Ansatz ein doppelter. Zum einen bei einigen Weingütern „nachzuschmecken“ ob die Qualität noch stimmt. Und andererseits neue Güter kennen zu lernen oder auch spontane Entdeckungen zu machen. Zum ersten Punkt: Weingut Artner macht nach wie vor feine Weine, der Vitikult von Gager (3) besticht immer noch. Das Weingut Hufnagel ist mit allen vertretenen Weinen ziemlich unerreicht. Hier gibt es einen reinsortigen Merlot 2006 (3-4), der auch diese Sorte fein und luftig wirken lässt – ein kleines Highlight zu einem mehr als fairen Preis.

Bei einigen Cuvées ist die Preisgestaltung ein wenig wie Lotterie, teuer ist nicht immer auch mein Geschmack. Weine weit jenseits der 15 Eurogrenze müssen sich die Frage der Berechtigung eines solchen Gegenwertes schon gefallen lassen. Und ein besonderes Geschmackserlebnis ist in vielen Fällen leider nicht gegeben. Gute Qualität alleine ist auf einem so globalisierten Markt, wie der Weinmarkt heute nicht alles.

Nun zu den weniger bekannten Weingütern. Das Weingut Strehn aus Deutschkreutz liefert mit seinem Cuvée Kult (2-3)einen interessanten Wein, der wie ich meine schwer zu entschlüsseln ist, die Sorten Blaufränkisch, Zweigelt, Cabernet und Merlot sind so vermischt, dass keine Sorte die Oberhand hat, zusammen allerdings haben sie doch etwas Ungewöhnliches. Auch der Preis stimmt.

Mehr befassen konnte ich mich mit dem Weingut Mayrhofer aus Horitschon. Bei einem Rebbestand von etwa 10 ha werden nur 4 ha selbst gekeltert und vermarktet. Der St. Laurent 2008 (2-3) ist mild und ein feiner Tischwein. Winzersohn Christian ist mit Leidenschaft und einer gesunden Portion Selbstbewusstsein noch am ständigen Suchen und Finden seiner Schwerpunkte. Die Grundsubstanz Ehrlichkeit macht ihn sympathisch. Das Weingut präsentiert zwei Cuvées Johannes (2007) und mayred (2007), die beide gelungen sind, denen aber die ganz persönliche Note noch abgeht. Der Mittelburgenland DAC Dürrau (2006) (3) hat Potenzial und trinkt sich ausgezeichnet. Insgesamt ein zukünftiger Hoffnungsträger, dessen Zeit noch kommen wird.

Donnerstag, 27. August 2009

ACHTUNG - Sauvignon blanc bei Hofer

Offensichtlich gab es eine Änderung beim Abfüller, der von mir gut bewertete Wein wird nicht mehr bei Pewal-Wein aus Kitzeck abgefüllt, sondern bei einem Abfüller aus Graz. Dieser Sauvignon blanc kann nunmehr allerdings keinesfalls mit 3-4 bewertet werden, bestenfalls eine 2 - insoferne eine grosse Enttäuschung.  So wie es scheint wird unter dem Rebennamen Sauvignon blanc mit dem fast identen Etikett ein anderer Wein abgefüllt. Der Abstieg in der Wertung ist eklatant - schade.

Montag, 17. August 2009

Das Tessin und der Merlot

Interessant zu erfahren, war die Tatsache, dass der Merlot erst 2006 sein hunertjähriges Bestehen im Tessin feierte. Wie so oft war auch diesmal die Reblaus und andere Pilze der Grund, dass die Erträge der heimischen Rebsorten einbrachen und man resistentere Weinstöcke suchte. Und so war es nicht ausgemacht, dass der Merlot die bleibende Sorte werden würde. Die Americana (Isabella, Catauba, York-Madeira) war pilzresistent, die Trauben sind frühreifend, dicke Schalen und als Trauben gegessen findet man Weinstöcke auf vielen Bauernhöfen. Zum Weinkeltern aber eher ungeeignet und ein Vergleich mit den elaborierten Weinen verbietet sich. Der Americano (vino rosso) von Matasci Fratelli aus Tenero schmeckte durchaus nach einem Traubensaft, hat kaum Alkoholgrade (10%) und war extrem trocken. Punkteanzahl gibt es keine, weil für mich nicht wirklich ein Wein zum Vergleich. Der Nostrano ist da schon anders, hergestellt aus alten Tessiner Sorten wie Bondola und Freisa. Eigentlich werden alle Rotweine, die nicht Merlots sind als Nostranos (wörtlich: der Unsrige) bezeichnet, sodass eine Rebenbezeichnung unmöglich wird. Zu erwähnen ist noch der Francese, ebenfalls eine pilzresistente Sorte, die sich schliesslich gegen den Merlot nicht durchsetzen konnte.
Merlot:
Castelli Bellinzona – Merlot 2007 DOC (2-3). Aus den klimatisch begünstigteren Zonen im Süden war es: I vini di Guido Brivio – Baiocco/Mendrisio – Merlot 2007 DOC (3) , Azienda Agricola Terreni alla Maggia (Ascona) – Barbarossa – Merlot Reserva 2006 DOC (3-4)

Mittwoch, 12. August 2009

Neuchâtel – Neuenburgersee

Alleine wegen der Umgebung lohnt sich ein Besuch. Der See schimmert türkisfarben und das Städtchen mit seinen Weinlagen oberhalb und ausserhalb der Stadt ist Ausgangspunkt schöner Weinentdeckungen. Zunächst der Besuch der städtischen Weinkellerei (Caves des la Ville de Neuchâtel). Ein Neuchâtel 2008 ist, wie auch als Ortsnamen eines anderen Weingutes der Umgebung immer ein Chasselas (Gutedel). Für mich sind diese Weine am Neuenburgersee eine der Besten, weil sie spritzig und schön gekühlt ein idealer Sommerwein sind. Daher auch für den Neuchâtel blanc 2008 AOC 3 Punkte. Der Roséwein Oeil-de-Perdrix wird aus den Pinot-Noir-Trauben gekeltert und gilt als Traditionswein. Ebenfalls perfekt im Sommer zu trinken, dieser Wein 2008 AOC erhält gleichfalls 3 Punkte.
Eine Ortschaft weiter in Auvernier besuchte ich die Domaine E. de Montmollin Fils. Folgende drei Weine wurden verkostet: Neuchâtel Viognier 2008 AOC (eine Sorte die hauptsächlich im Rhônetal zu finden ist, eher frühreifend, hat eine kräftige goldene Farbe und in der Nase nach süssen Früchten riechend, die aber im Geschmack auf der Zunge sich anders entfalten, trocken mit einer angenehmen Restsüsse) 3 Punkte. Nummer zwei: Auvernier blanc „Non-filté“ 2008 AOC (also ein Chasselas, ungefiltert, die Flasche wurde vor dem Öffnen leicht geschüttelt, die Farbe trüb, sehr spritzig, fast moussierend, jung zu trinken) 3 Punkte. Und zuletzt: „Les deux sauvages“ Assemblage 2007 AOC (also etwas frei übersetzt: die zwei Wilden – ein Cuvé aus Gamaret und Garanoir, sehr erdig, entfalten sicher keine Geschmacksexplosionen im Mund, aber sind trocken und als Begleiter zu einem schweren Essen doch eine nette Abwechslung). (2-3)

Montag, 10. August 2009

A wie Appenzell

Eigentlich denkt man zuallererst an den ausgezeichneten Käse, aber in diesem Kanton gibt es auch Wein. Genaugenommen sind es zwei Halbkantone: Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden. Und die Weinfläche entspricht etwa einem Prozent der ganzen Schweiz. Im Ortsteil Wienacht-Tobel von Lutzenberg AR hat die Familie Lutz ihr Weingut. Die Weinberge sind in Richtung des Bodensees gelegen und so klimatisch begünstigt. Gekostet wurde die klassische Weissweinsorte der Schweiz: Riesling x Sylvaner (eigentlich ein Müller-Thurgauer sie wurde, wie der Namen schon sagt, von Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau aus zwei Rebsorten gekreuzt). Ein trockener leichter Weisswein mit dem Namen Landsgmendwy 2008. Die Landsgemeinde ist eine Bürgerversammlung meist auf dem Hauptplatz einer Gemeinde und findet im Kanton Appenzell für Abstimmungen und Wahlen gelegentlich heute noch statt. Trocken ausgebaut war dieser Wein ein idealer Speisebegleiter. (3).

Freitag, 31. Juli 2009

Schweizer Wein (das Proseminar)

In den nächsten Tagen ist das Thema der Schweizer Wein. Ausserhalb der eidgenössischen Grenzen ist der heimische Rebensaft selten zu finden. Zum einen ist die gekelterte Menge gering und wird zum allergrössten Teil im Land selbst getrunken. Zum anderen sind durch Zollvorschriften und einer protektionistischen Gesetzgebung die Ausfuhren stark reglementiert.
Trotzdem bezeichnet sich die Schweiz gerne als Weinland. Ich habe mal gehört, dass in allen sechsundzwanzig Kantonen Wein angebaut wird. Somit haben wir auf einem begrenzten Gebiet eine Vielzahl an unterschiedlichen Sorten und durch die vielfältigen klimatischen Bedingungen auch eine grosse Menge an verschiedenen Endprodukten. Zwar gibt es die Teilnahme an Messen und Verkostungen, aber eine komplette übersicht über den Schweizer Wein ist kaum zu finden. Man muss sich selbst auf den Weg machen.

Geschichte: Natürlich auf die Römer zurückgehend – manche Quellen sprechen von noch älteren Wurzeln, dann über die Erfahrungen der Klöster bis zum Wein in der Flasche heute ist es eine lange Strecke. Vor 1960, wie in vielen Ländern, macht die Reblausplage zu schaffen.

Gebiete: Deutschschweiz (Rheintal vor allem, aber auch andere kleinere Enklaven), Tessin, Wallis, Drei-Seen-Region, Waadt und das Gebiet um Genf.

Rebfläche: insgesamt ca. 15 000 ha

Sorten: Weiss (Chasselas oder Fendant, Silvaner und Riesling/Silvaner)
Sorten: Rot (Pinot noir oder Blauburgunder, Gamay und Merlot)
Autochthone Sorte: Petite Arvine

„Denn um wirklich zu ihr zu gelangen, zur wahren Weinkultur der Eidgenossenschaft, muss man sich zuerst durch einen Berg von Traditionen kämpfen, muss tief eindringen in allerlei Winzergeheimnisse, überlieferungen und regionale Besonderheiten.“ (Wolfgang Fassbender in: Die besten 400 Weingüter der Schweiz; Orell Füssli Verlag Zürich 2009)

Mittwoch, 24. Juni 2009

Wein in Wien 2009

Der Wiener Weinpreis ist das Eine (gute Marketingaktion von Wiener Winzern) - Weinverkostungen mit Winzern ist das Andere. Jedenfalls versucht die Stadt Wien ihren Winzerinnen und Winzern zu helfen und stellt den Arkadenhof des Wiener Rathauses zur Verfügung - dort werden für jeweils ein Euro sechzehntel Gläser mit Wein gefüllt. Diese Attraktion wird erstaunlich gut angenommen, auch beim heutigen weniger günstigen Wetter finden sich viele Menschen ein und trinken Wiener Wein. (Nebenbei die "Ess-Stände" sind lange nicht so gefragt wie die einzelnen "Vinotheken" genannten Kojen.)  Zur Auswahl stehen 125 Weine.
Meine Ausgangssituation ist folgende: Zehn Weine (60 zu 40 weiss/rot). So verkoste ich  nicht ausschließlich die Siegerweine, auch die grossen Wiener Winzer (Edelmoser, Zahel, Christ lasse ich aus) und wähle intuitiv nach meiner Geschmackslust. Finde es schön, dass es Winzerinnen gibt und bevorzuge sie, mal einfach so. Nun zu den Ergebnissen:
Weiss - Grüner Veltliner Kadolzberg (Weingut Hofer) sehr gut trinkbar, als Veltliner bestens erkennbar (3); Sauvignon Blanc (Weingut Irene Langes) wunderbar in der Nase, für einen Wiener Wein erstaunlich (3); Grauer Burgunder (FM Mayer Vitikultur) wenig überzeugend für einen Burgunder (1); Rheinriesling (Weingut Irene Langes) erstaunlich spritzig, leicht bitter im Abgang (2) - Rheinriesling (Weingut Marina Mostbeck) abgerundet, Säure schön eingebunden, für mich auch so wie letztes Jahr Siegerin (3); Rheinriesling (Weingut Jutta Ambrositsch) sehr schön im Abgang, die Wiener Rieslinge sind halt einfach leicht bitter (2).
Rot - Pinot Noir (Weingut Wieninger) zurecht ein Siegerwein, kaum zu glauben, dass Wiener Trauben im Spiel sind, fast metallisch im Geschmack, ein schöner Wiener Rotwein (3), Cabernet Sauvignon Reserve (Weingut Hofer) eher enttäuschend, Bitterkeit im Geschmack, zu wenig Bukett (1), Cuvée Berg (Weingut H.P.Göbel) ein feiner Wein (2), Cuvée Exquisite (Weingut Karl Lentner) fein, abgerundet, noch etwas hart in der "Mitte", vielleicht noch Reife in der Flasche notwendig? (2).
Insgesamt gesehen sind die Wiener Weine nicht so schlecht wie ihr Ruf, sicherlich haben sie andererseits keinen wirklichen Spitzenplatz im Spektrum der österreichischen Weinlandschaft. Das Bemühen ist positiv anzumerken und alle Weine die versuchen, einen durchschnittlichen Wein beim Heurigen zu überbieten, da gebührt Lob und Dank an die Winzerinnen und Winzer.

Dienstag, 19. Mai 2009

Wagram in Wien

In den Räumlichkeiten des Palais Niederösterreich in der Herrengasse fand die Verkostung statt. Obwohl einige Winzer auch Rotweine angeboten haben, ist der Wagram eine typische Weissweingegend. Von mir wurden ausschließlich die weissen Weine verkostet.Im Landtagssaal und im daneben befindlichen Herrensaal waren an 44 Tischen die Winzer des Wagram versammelt. Neben den bekannten Namen wie Fritsch und Ott, gab es auch vieles Neues zu entdecken. Dominant der Grüne Veltliner: GV Schloßberg 2008 von Daschütz oder GV Scheiben 2008 vom Weinhof Grill haben sehr gemundet. Weniger bekannt der Rote Veltliner mit schönen Ergebnissen z.B. vom Weingut Alt. Nicht zu unterschätzen die Gelben Muskateller: ebenfalls Weingut Alt oder Daschütz oder der vom Weinberghof Fritsch. Ziemlich intellektuell das Weingut Zwickl-LiHan (www.lihan.at). In der Linie "Li:Han" präsentieren sie einen wunderbaren Riesling Blamfang und ganz ungewöhnlich einen Grauen Burgunder.
Die Entdeckung für mich: Weingut Stefan Bauer (www.weingutbauer.at) aus Königsbrunn - einen GV “Wagram” der beachtlich ist; einen Riesling 2008 mit feinen Tönen und auch der Rote Veltliner spritzig und fruchtig.

Freitag, 8. Mai 2009

Jahrgang 2009

Dies ist klarerweise speziell, wenn man im Mai einen Jahrgang 2009 verkosten kann. Natürlich ist das nur möglich, wenn der Wein vom anderen Ende der Erdkugel kommt. In diesem Fall ein Sauvignon Blanc aus Südafrika vom Produzenten Stellenrust (250 ha Weingärten in der Region Stellenbosch), zu kaufen bei Wein & Co zu einem unschlagbaren Preis.
Der Wein (verkauft als First Stell 2009) hat einen feinen Geruch in der Nase und entpuppt sich am Gaumen als spritziger, frischer und sehr trockener Wein. Wert: 3

Winzergenossenschaft Haltinger - Weil am Rhein

Wir waren bei der Präsentation der „Exclusiv Weine“ der Premium-Linie der Genossenschaft. Daneben gibt es noch die "normale" Linie der Genossenschaftsweine. In einem freundlichen und netten Ambiente wurden mit kleinen, feinen mundgerechten Happen die einzelnen Weine vorgestellt.
An einzelnen Tischen mit kompetenter Beratung konnte man jeweils einen Schluck der edlen Tropfen geniessen. Die Weine waren alle 2008. Es begann mit einem Chasselas und einem Riesling. Erster war sehr gut und zeigte welches Potential diese Traube besitzt. Der Riesling erinnerte an seine Brüder aus dem Elsass vom anderen Rheinufer und hatte trotzdem eigenen Charakter. Bei den beiden Pinots (blanc und gris) schmeckte mir vor allem der Grauburgunder. Er war frisch und spritzig. Diese Spritzigkeit vermisste ich beim Sauvignon blanc. Der Chardonnay war schön, gehört aber nicht zu meinen Favoriten, ebenso wie der Gewürztraminer. Zum Abschluss gab es den Spätburgunder, der noch einige Zeit zum Lagern benötigt um seine optimale Reife zu zeigen. Diese Weinverkostung hatte noch einen anderen Vorteil: nicht nur die Weinlinie nennt sich „exklusiv“, man fühlte sich auch so – es waren nur wenige Personen zugegen. Ein kurzer Plausch mit dem Kellermeister rundete die Verkostung ab.

Donnerstag, 23. April 2009

Steirischer Wein in Wien

Das Weingebiet Steiermark versucht mit aller Kraft sich einen Platz unter den Besten zu sichern. Im BA-CA Forum präsentieren sich beinahe alle wesentlichen Weingüter des Landes. Sieben Räume stehen zur Verfügung - eng an eng stehen die Winzer und preisen ihre Weine an. Nicht dass es weniger Winzer als in Niederösterreich gäbe, die sich letzte Woche präsentierten, aber diesmal sind beinahe alle zugegen. Und dies macht es schwieriger alle entsprechend zu würdigen, denn nach etwa neunzig Minuten, so meine bescheidene Meinung, kann eine Verkostung nur mehr ungefähre Ergebnisse liefern. Also nach etwa eineinhalb Stunden muss ein Ergebnis her - und dieses will ich hier anführen:
Von den Sorten - diesmal Sauvignon blanc - Muster.gamlitz, Weingut-Landhaus Schwarz, Weingut List, Weingut Silly und Weinhof Florian.
Der Rheinriesling (meine Lieblingsrebe) zeigte in diesem Jahr nicht wirklich seine Stärke. Selbst das steiermärkische Landesweingut Silberberg erbrachte zwar eine achtbare Leistung, doch im Vergleich leider nur durchnittliche Ergebnisse für diese Rebe.
Bei den Weissweinen habe ich mich noch auf den Grauburgunder konzentriert: hier gibt es feine Weine bei - Weingut Tauss (hochpreisig) und Weingut Scheucher.
Rotweine sind in der Steiermark nicht prominent vertreten, dennoch einige meiner Favoriten: Weingut Schwarzl (Blauer Zweigelt Barrique)und Weingut Hannes Harkamp (Cuvée Mantastraera aus Merlot und Blauer Zweigelt).
So nun zu meinem Favoriten - diesmal war es besonders schwer sich zu entscheiden, denn viele Weingüter liefern interessante Weine mit guten Ergebnissen, doch man will einfach etwas über den Durchschnitt empfehlen:
Weingut Gerngross aus Fresing - der Sauvignon Blanc war sehr fein, der Graue Burgunder von der Lage Hochegger mit 14 % sensationell, schließlich noch der Gelbe Muskateller eine Topqualität (www.weingut-gerngross.at).

Donnerstag, 16. April 2009

Niederösterreich-Tag in Wien

Im BA-CA Kunstforum fand eine Verkostung niederösterreichischer Weine statt. Niederösterreichische Weinverkostungen sind an einer höchst unterschiedlichen Bewertung zu bemessen. Es gilt Regionen von Carnuntum, der Thermenregion bis zum nördlichen Weinviertel zu bewerten. Entsprechend unterschiedlich präsentieren sich die Weine. Fast alle Regionen haben das ganze Sortiment zu bieten. Doch nicht immer sind sie auch ideal ausgebaut. Bei dieser Verkostung, und ich denke bei vielen anderen ähnlicher Provenienz sind die wirklich prominenten Weingüter ohnehin nicht mehr vertreten, sei es aus Kosten- oder auch aus Prestigegründen. Wollte man noch die bekanntesten Weingüter aufzählen, muss man erwähnen: Domäne Wachau, Weingut Pitnauer oder Lenz Moser und Stift klosterneuburg. Aber genau das macht es spannend: was kann ich Neues entdecken. Bleiben wir bei der Lieblingssorte dem Rheinriesling - gute Weine liefern der Winzerwaldhof Aschauer in Droß, Weingut Mehofer am Wagram, sehr gut auch Manuela Wandl im Kamptal, Hofbauer in Unterretzbach, oder Weingut Petz in Hadres. Bei den Rotweinen habe ich mich auf St. Laurent konzentriert, da gilt es zu empfehlen: Weingut Pitnauer, Fichtenbauer-Mold in Langenlois, oder Weingut Mitternast in Pernersdorf.
Bei 37 vorgestellten Weingütern suche ich dann so etwas wie eine Überraschung, was kannte ich bisher noch nicht, was hat mich am Gesamten am meisten beeindruckt. Dies war diesmal: das Weingut Reisinger in Obritz (www.reisingerwein.at). Sowohl der Rheinriesling als auch der Weißburgunder wissen zu gefallen , wobei letzterer eine Spätlese ist und ziemlich Restzuckergehalt hat. Bei den Roten gibt es einen Rathay eine Klosterneuburger Züchtung, die ganz kräftig schmeckt. Der Syrah im Barrique ausgebaut ist preislich mit Euro 5,20 ziemlich unschlagbar. Der Cabernet Sauvignon 2007 ist um Euro 7,00 wohlfeil und eine echte Entdeckung. Dieses Weingut hat was drauf.

Samstag, 11. April 2009

Weinquartier in Retz

Mit Superlativen muss man bekanntlich sparsam umgehen. Allzuvieles wird durch Hochloben rasch beliebig. Allerdings diese Gebietsvinothek kann bedenkenlos empfohlen werden. Die Gebietsbeschränkung betrifft das Weinviertel. Die Auswahl ist groß, wirkt aber nie unübersichtlich. Dabei hilft die optische Gestaltung. Jedes Weingut wird in Bild und Text vorgestellt und beherbergt einen Stand. Verkostung ist selbstverständlich - ein eigener Verkostungsraum kann angemietet werden. Die Weine werden zu ab-Hof-Preisen verkauft. Als Ergänzung wird noch ein Sortiment an Riedel-Gläser angeboten. Auch am Sonntag kann man Wein kaufen und probieren.
www.weinquartier.at

Mittwoch, 1. April 2009

Up-date: Wein bei Hofer

Auch der Sauvignon blanc Klassik 2008 (siehe Februar) braucht keine Konkurenz zu scheuen. Die Bewertung 3-4 kann absolut gehalten werden. Ein tolles Preis/Leistungsverhältnis .

Freitag, 20. März 2009

Sächsischer Wein

Das kleinste Weinanbaugebiet Deutschlands im Test. Auch aufgrund der preislichen Situation wurden die Weingüter Klaus Zimmerling oder Lutz Müller (beide mit guten Wertungen in vielen Verkostungen) nicht berücksichtigt, hingegen die großen Unternehmen wie Schloß Wackerbarth oder Winzergenossenschaft Meißen. Die Reben reichten von Weißburgunder über Riesling, Riesling x Traminer, sowohl Landweine als auch QbA, die Jahrgänge 2007 und 2008. Warum hier nicht einzelne Weine bewertet wurden, hat mit der Tatsache zu tun, dass alle verkosteten Rebensäfte kaum über die Bewertung 1 hinauskamen. Einerseits die nördliche Lage und andererseits wenig kreatives Potential zeigten eben nur durchschnittliche Ergebnisse. Meine Vermutung geht auch dahin, dass viel Zuckerzugabe die Weine auch sortenuntypisch werden läßt. Ein sehr ehrlicher Weinberater schwankte zwischen sächsischem Regionalstolz und der eigentlichen Unvergleichbarkeit der Weine mit anderen Regionen. Der relativ hohe Preis ergibt sich durch den geringen Ertrag, fehlende Marketinglösungen aus historischen Entwicklungen und schließlich wenig kreative Kellermeister folgen alten eingelernten Schemen. Aber vielleicht braucht es nur ein paar wilde jugendliche Winzer, die ein neues Potential entdecken und die Region wachküssen.

Dienstag, 10. März 2009

Burgenlandpräsentation

An die 100 Winzer aus dem Burgenland boten am 9. März ihre neuesten Weine in einer Verkostung im Museumsquartier an. Es war geboten am frühen Nachmittag vorbeizukommen, gegen Abend war das Gedränge in den engen Räumlichkeiten beträchtlich. Nur wenige Zentimeter waren jedem Winzer zugestanden und nur fünf Weine durften angeboten werden. Angesichts der Vielfalt an angebotenen Weinen ist die hier folgende Auswahl nicht nur subjektiv sondern auch selektiv. Was auffällt: trotz Burgenland viele Weißweine, trotz der enormen Auswahl eher wenige einprägsame Erlebnisse – viel durchschnittlich Ware, die umgekehrt formuliert keine Massenware sind. 

Einige Beispiele:
St. Laurent Commander 2006 vom Weingut Keringer (Mönchhof)
Sauvignon Blanc 2008 vom Weingut Familie Paul Koppitsch (Neusiedl)
Big John 2007 und Legends 2007 vom Weingut Erich Scheiblhofer (Andau)
Cabernet Sauvignon 2006 und Cuvée Rot 2006 vom Weingut Harald Kraft (Rust)
Cuvée Excelsior 2006 (BF - CS - Syrah – ME) vom Rotweingut Lang (Neckenmarkt)
Cuvée Morandus 2006 (BF mit CS, ZW, ME) vom Weingut Juliana Wieder (Neckenmarkt)
Cuvée Kentau 2005 (BF, CS, ME) vom Weingut Wallner (Deutsch-Schützen)

Unterschätzt im Burgenland der Merlot:
Merlot 2005 vom Arkadenweinhof Weber in Lutzmannburg
Merlot 2006 vom Weingut Weninger in Horitschon

Für mich die Entdeckung: Weingut Franz Tischler (Halbturn)
Sowohl einen schönen Welschriesling 2008 als auch einen hervorragenden Cuvée Kranawitzl 2004 (Zweigelt - Blaufränkisch - Pinot Noir)

Donnerstag, 5. März 2009

Riesling 2008 - Vergleich

Zwei mal Deutschland, ein mal Wien
(alle Weine im Segment 5-10 Euro)

a) Weingut Winter (Dittelsheim-Hessloch-D) Riesling 2008
ausgewogenes Säurespiel, spritzig, anhaltend im Abgang, feine Mineralik - Wert: 3-4

b) Reichsrat von Buhl (Deidesheim-D) Riesling 2008
sehr trocken, spritzig, direkt, zu früh in der Flasche (?) - Wert: 2

c) Weingut Cobenzl (Wien-A) Riesling 2008
breit und direkt, unauffällige Nase, trocken, kaum Mineralik - Wert: 2-3

Mittwoch, 11. Februar 2009

Wein bei Hofer

Warum nicht. Wie überall Augen auf bevor man in die Regale greift. Folgenden Wein kann ich uneingeschränkt empfehlen: Sauvignon blanc 2007 Klassik Qualitätswein von Pewal-Weine aus Kitzeck im Sausal.

Grasiger Geruch, trocken mit schöner Säure, 12,5% sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis (keine 5 Euro) - Wert: 3-4

Deutsche Rieslinge 2007


Verkostung von drei Rieslingen 2007 (Mosel - Rheingau - Nahe) im selben Preissegment 6-7 Euro

Markus Fries - Bernkastler Schlossberg Riesling Kabinett trocken; Geruch eher untypisch, schöner Körper, gut eingebundener Geschmack, feine Mineralik - Wert: 3

Friedrich Fendel - Riesling trocken Gutswein; kaum Geruch, typischer Rieslinggeschmack, schöne Säure mit ganz leichter Restsüße - Wert 3-4

Kruger-Rumpf - Riesling vom Schiefer trocken; typischer Geruch, fast moussierend, wenig Körper, sehr trocken, hart - Wert 2-3

Dienstag, 3. Februar 2009

Das Preisschild

Der Weinhandel "Wein & Co" bietet im Monat Jänner immer einen speziellen Preisnachlass auf das gesamte Sortiment. Soweit ist ja kein Einwand geboten. Nun werden allerdings besonders günstige Weine nicht innerhalb eines Winzers geordnet, sondern extra in einem Regal zusammengestellt. Da kann es dann vorkommen, wenn das Etikett nicht ganz eindeutig ist, dass ein Wein der nächsten Qualitätsstufe (QbA) laut Preisschild besonders günstig wird. Allerdings an der Kassa ist Schluß mit lustig, denn der Scan "erkennt" den Wein gnadenlos aufgrund seines Strichcodes. Auf den Vorfall hingewiesen entschuldigt sich der Verkäufer und entfernt zugleich das falsche Preisschild. Als Dankeschön für die Aufklärung des Irrtums erhalten wir eine Flasche aus der Monatsverkostung gratis.

Freitag, 30. Januar 2009

Wieno die neue Weinbar

Nun heute ist im Standard (Rondo) eine Kritik von Severin Corti zu lesen. Zwei wenig aussagekräftige Bilder zieren den Artikel. Wer Betreiber oder Initiator ist fehlt völlig. Und was denkt nun der Kolumnist über das Lokal ? Schlau bin ich aus dem Bericht leider nicht geworden, irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass der Schreiber wenig Lust für die Auftragsarbeit (?) über hatte. Aber vielleicht habe ich auch die Subtilitäten nur nicht verstanden.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Pub Klemo

Warum eine Wein-Bar Pub heissen kann, entzieht sich noch meiner Kenntnis. Aber ein Namen ist bekanntlich Schall und Rauch (übrigens ein Lokal mit diesem Namen gibt es in Berlin wirklich).
Die Bedienung ist sehr freundlich, über die Kompetenz vermag ich nach einem Besuch noch kein Urteil abzugeben. 
Was das Lokal auszeichnet neben seiner enormen Weinauswahl, sind die wöchentlich wechselnden Verkostungen. Ca. sechs Weine, entweder rot oder weiss, thematisch abgestimmt, zu einem Pauschalpreis. Der Geschmack der Einrichtung ist gewöhnungsbedürftig, weniger ist manchmal mehr. 
Und am 31. Jänner findet so etwas wie ein caritativer Event statt zugunsten Menschen für Menschen von Karlheinz Böhm

Neue Weinbar in Wien

Letzten Donnerstag hat in Wien eine neue Weinbar eröffnet (übrigens mit allem dings und bumms - nicht nur jede Menge Politiker, immerhin ist die ÖVP-Wien Vermieter).
Der Initiator hält regelmässig Volkshochschulkurse zum Thema Wein, die aber wirklich nur für blutige Anfänger etwas bringen. Ansonsten ist der Besitzer (?) im Catering-Bereich tätig.
Der Internet-Auftritt ist vorerst bescheiden:
http://www.wieno.info/wieno/
Angeboten werden ausschließlich Weine von Wiener Weinbergen.
Da eine Inspektion alleine nicht soviel Spass macht, mein Aufruf an alle Gruppenmitglieder: Wer hat Lust einmal dorthinzugehen ?
Der Ruf des Wiener Weins abseits der touristischen Heurigenlokale hat in den letzten Jahren viel dazugewonnen. Let us try.

Das Buch

Zu Weihnachten habe ich von meiner Schwester ein Wein-Buch geschenkt bekommen. Allerdings nicht als Bettlektüre geeignet (auf die Personenwaage brachte das Teil 4 Kilo und das Format entspricht gut DinA4). Andre Dominé: Wein. Tandem-Verlag 2008 (komplett aktualisierte Auflage)
Dies scheint mir wohl ein “Klassiker” der Weinliteratur zu sein und beim Durchblättern gibt es auch fast kein Thema, das hier nicht Erwähnung findet. 
Der Teil: Weine der Welt nimmt dabei den größten Abschnitt ein und hat sogar den neuesten Trend in China, Indien und Japan dabei ! Lediglich die schwedischen Weinberge auf Gotland habe ich nicht gefunden, aber ich muss zugeben, die waren auch sehr speziell bei unserem Schwedenurlaub 2006.
Weingeschichte und Genuss, Weinberg und Weinkeller arbeiten die anderen Themen erschöpfend ab. Mehrere unterschiedliche Autoren werden angegeben. Die unzähligen Fotos wecken Erinnerungen und hoffnungsvolle Vorfreude auf nächste Weinreisen. Übrigens der Sommerurlaub 2009 führt in die Schweiz.
Da es ein Geschenk war, kann ich keinen Preis angeben, aber die einschlägigen Internet-Seiten helfen da sicher weiter.
Die Schweizer Buchliste gibt es dann im Laufe des Frühjahrs.